Berufs- und Studienorientierung

Jugendliche benötigen intensive Unterstützung beim Übergang in die Berufswelt. In den letzten Jahren ist die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt eher komplizierter geworden. Die Anforderungen der Wirtschaft an Berufsanfänger steigen, die Berufsbilder sind vielfältiger, der Weg von der Schule in den Beruf ist unübersichtlicher geworden. Diesen Herausforderungen stellen wir uns und haben ein Konzept, mit dem wir die Berufsorientierung und Studienorientierung Jugendlicher begleiten und unterstützen.
Alle unsere Überlegungen und Maßnahmen orientieren sich an der OloV-Strategie (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf) und somit an den Vorgaben des Landes Hessen.

Ansprechperson ist Herr Weber

 

Firmen stellen sich vor

Das Highlight des BO-Bereiches der GSB ist die eigene, jährlich stattfindende Berufsmesse. Im Durchschnitt 20-25 Unternehmen aus dem regionalen Wirtschaftsraum haben die Möglichkeit sich und ihre Ausbildungsberufe bzw. dualen Studiengänge zu präsentieren. Die teilnehmenden SchülerInnen wählen sich interessenbezogen in drei Infoblöcke ein. Die Unternehmen stellen in der Regel durch multimediale Präsentationen ihre Aufgabenbereiche vor. Das Konzept ist hierbei das Kennenlernen von Kontaktpersonen der Betriebe ebenso wie authentisches Praxiswissen, da die Betriebe häufig ihre Auszubildenden als Juniorexperten mit zu unserer Veranstaltung bringen. Traditionell werden bei unserer Veranstaltung nahezu alle Berufsbranchen der Region abgedeckt.

KomPo7

Die Berufsmesse des BO-Bereichs an der GSB ist ein jährliches Highlight. Hier haben 20-25 Unternehmen aus der regionalen Wirtschaftsregion die Gelegenheit, ihre Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge zu präsentieren. Die teilnehmenden SchülerInnen wählen sich in drei Infoblöcke ein, um sich gezielt zu informieren. Die Unternehmen stellen ihre Aufgabenbereiche oft durch multimediale Präsentationen vor. Das Konzept ermöglicht den SchülerInnen nicht nur das Kennenlernen der Kontaktpersonen der Betriebe, sondern auch authentisches Praxiswissen, da die Betriebe häufig ihre Auszubildenden als Juniorexperten zur Veranstaltung mitbringen. Traditionell werden bei dieser Veranstaltung nahezu alle Berufsbranchen der Region abgedeckt.

WPU Holz, Metall, Tonwerkstatt, 3D -Druck, Textiles Gestalten und Küche

In diesen Wahlpflichtkursen können die SchülerInnen der Jahrgangsstufen 5-9 ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten testen und auf praktische Art und Weise weiterentwickeln.

Im Vordergrund alle Kurse steht das Anfertigen von Werkstücken, die meistens von unseren SchülerInnen mit nach Hause genommen werden. Einige Kurse sind auch als Projekt mit externen Partnern verknüpft. Hierbei wirkt der Austausch mit Vertretern der Unternehmen häufig als Vorteil für spätere berufsrelevante Inhalte. Prinzipiell haben alle Kurse einen hohen Werkzeugeinsatz, der über den im Alltag bekannten Gebrauch hinausgeht und immer im berufsbezogenen Kontext reflektiert wird. In den Werkstattkursen werden unsere SchülerInnen zusätzlich in Unfallschutzmaßnahmen geschult. Eine Einweisung in den Maschinenraum der Schule ist hier ein besonderes Highlight.

Probierwerkstatt Korbach

Unsere Schüler/innen besuchen im Rahmen von Halbtagesfahrten die Probierwerkstätten des BBZ Korbach. Diese Probierwerkstätten sind in ihrer Vielfalt in Hessen eine einzigartige Berufsorientierungsmaßnahme. Schülerinnen der GSB haben die Wahl zwischen zwölf verschiedenen Ausbildungsbereichen. Dabei wagen sich immer mehr Mädchen auch in die sogenannten Männerberufe wie Metall-, Holz- und Bauberufe. Im Berufszweig MalerIn und LackiererIn sind die Mädchen sogar in der Überzahl. Die Veranstaltung erfreut sich großer Beliebtheit bei unseren SchülerInnen, und viele reisen extra mit Arbeitskleidung zu diesen Terminen an. Neben dem Umgang mit Werkzeug und Maschinen liegt der Fokus auch auf Fachkompetenzen und Kommunikation im Rahmen von Teamaufgaben.

Der Girls and Boys Day

ist ein Aktionstag, der einmal jährlich stattfindet. Mädchen können sich über Berufe aus dem Handwerk und dem sog. MINT-Bereich informieren. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Jungen erhalten Einblick in soziale und Gesundheitsberufe. Das Ziel des Aktionstages ist es, dir Berufe näher zu bringen, an die vorher noch nicht gedacht hast. An der GSB werden hierbei hauptsächlich die Jahrgänge 7 und 8 adressiert. Die Organisation und Information werden von den Klassenleitungen durchgeführt. Der Fachbereich Arbeitslehre bereitet den Aktionstag durch entsprechende Inhalte und Downloadmaterialen der Aktionsträger vor. Die SchülerInnen lernen Unternehmen kennen und erhöhen Ausbildungschancen.

Betriebspraktika

Das Betriebspraktikum stellt das Herzstück der beruflichen Orientierung an unserer Schule dar. Es bietet für unsere SchülerInnen eine große Chance, Berufe und Tätigkeiten in der Praxis kennenzulernen. Durch den direkten Kontakt zu jungen Auszubildenden oder dual Studierenden und zu Betriebsverantwortlichen erhalten die PraktikantInnen lebensnahe Eindrücke des Berufsfelds aus erster Hand. An der GSB führen alle Schulzweige ein bzw. zwei Praktika durch. Diese sind jeweils zweiwöchig und werden im Rahmen des Arbeitslehreunterrichts umfassend vorbereitet, vor Ort betreut und nachbereitet. Das Erstellen eines Praktikumsberichts schließt die Maßnahme inhaltlich ab. Zusätzlich stellen alle SchülerInnen ihre Eindrücke mithilfe von PowerPoint-Präsentationen vor.

Firmenkooperationen / YoTA

Durch Firmenkooperationen lernen unsere SchülerInnendie Berufswelt besser kennen. Hierbei steht die Begegnung mit der Praxis im Vordergrund. Da der Übergang von Schule in das Berufsleben eine sehr wichtige Schnittstelle ist, stellt der Aufbau eines Netzwerkes im regionalen Wirtschaftsraum eine Verpflichtung dar. Es finden an der GSB in regelmäßigen Abständen themengeleitet Betriebserkundungen statt. Die werden in der Regel unterrichtlich vor- und nachbereitet. Ein weiteres Highlight ist an der GSB das Projekt YoTA (Young Technicians Academy) das in Kooperation mit einem regional beheimateten Großkonzern stattfindet. Hierbei sind MINT Inhalte die elementaren Säulen der Praxisbezüge. Im Rahmen von regionalen Ausbildungsmessen werden die Unternehmensnetzwerke ausgebaut und auch die Elternkommunikation immer mehr in den Vordergrund gestellt.

Berufswahlbüro/ Berufsberatung

Das Berufswahlbüro hilft unseren SchülerInnen den Übergang von Schule in den Beruf zu vereinfachen. Als Hauptunterstützung ist hierbei zum Beispiel die Hilfe bei der Ausbildungs- und Praktikumssuche zu nennen. Einfach ausgedrückt werden im BWB alle Maßnahmen gebündelt, um eine Berufswahlentscheidungen in die Tat umzusetzen. Neben Informationsmaterialien zum Thema helfen hierbei oft auch die Firmenkontakte der eingesetzten Lehrkraft um Prozesse zu beschleunigen. Die Räumlichkeit an unserer Schule wird auch einmal wöchentlich von der Berufsberatung der Agentur für Arbeit genutzt. Unsere SchülerInnen tragen sich digital in eine Terminliste ein um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die Kombination von BWB und Berufsberatung hat sich an unserer Schule sowohl als nachhaltiges wie auch sehr erfolgreiches Konzept etabliert.